ASV 1928 e.V. Ketsch

Beindruckt beim Besuch der Cannstatter Wasen

Ketsch:  Der diesjährige Ausflug des Angelsportvereins 1928 Ketsch führte auf die Cannstatter Wasen. Für eine entsprechende Reservierung in „Grandls Hofbräu Zelt“ hatte  Reiseleiter Wilfried Busack gesorgt. Wer hier aber ähnliches wie das Ketscher Backfischfest erwartet hatte, erlebte eine Überraschung, denn Größe, Dimension des Festzelts – von denen sieben auf dem Festplatz stehen- und der Besucherzahlen waren um ein Vielfaches höher als beim heimischen Fischerfest.  Ein sehr gut gefülltes Zelt und eine eifrig mitsingende junge Besucherschar, meist auf Bänken stehend und Bierkrüge schwenkend, machte ein Durchkommen zu den reservierten Plätzen nicht ganz einfach. Radspitz-Atmosphäre war angesagt. Fesche Dirndl und zünftige Lederhosen dominierten, beinahe wie auf dem Münchener Oktoberfest. Manch Ketscher Besucher hätte es gern beschaulicher gehabt.

Beeindruckend waren Art und Anzahl der Fahrgeschäfte auf dem Festplatz: Mehrere Riesenräder, Wildwasserbahn, Achterbahnen oder  Karussells in schwindelnder Höhe sorgten bei Besuchern für den notwendigen Kick. Wer mehr Gemütlichkeit wünschte, wäre im Almhütt’n Dorf  bestens aufgehoben, und wäre mit Schinkenspeck, Steckerlfischen, Lachs vom Rauch oder Flammkuchen in allen Varianten oder Süßspeisen verwöhnt worden.  Hier wurde Unterhaltung in uriger Umgebung offeriert, aber mit mehr Platz, ohne Reservierung und gemischtem Publikum. Selbst wer noch kein Dirndl hatte, hätte eines auf der Almhütt’n gefunden.

Der Besuch des Riesenrades war ein Muss für viele ASV-  Ausflugsteilnehmer, denn einen Blick von oben auf das Geschehen unten zu werfen, um die Dimensionen des Volksfestes richtig einschätzen zu können und am Abend die Wasen mit all ihren Lichtern und Farben zu sehen, war ein Erlebnis, das in Erinnerung bleiben wird.

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